Zwischen Autonomie und Fürsorge - Ethische Fragen am Lebensende
9-17 Uhr | digital
- Für Hauptamtliche und ehrenamtlich Engagierte -
Zwischen Autonomie und Fürsorge - Ethische Fragen am Lebensende
Die Bewertungen von Sterbehilfe und Assistiertem Suizid sind zwei wichtige Beispiele für die Relevanz von ethischen Haltungen im Umgang mit älteren Menschen. Hier prallen unterschiedliche moralische Vorstellungen aufeinander. Bei diesem Modul werden Basics von Medizin- und Pflegeethik besprochen, die strittigen Punkte erörtert und die Relevanz des christlichen Menschenbilds aufgezeigt.
Inhaltliche Schwerpunkte
• Prinzipien der Medizin- und Pflegeethik
• Ethische Argumentationsweisen
• Autonomie und Fürsorge am Lebensende: Vom Umgang mit den Grenzen des Lebens
• Das christliche Menschenbild als Grundlage einer Ethik für die letzte Lebensphase
• Ablauf ethischer Fallbesprechungen
Referent
Dr. Martin Splett, Theologe und Klinikseelsorger, Referent für Hospizarbeit und Trauerseelsorge im Bistum Münster
Leitung
Bernhard Eder, Diplomtheologe, Soziologe, langjähriger Dozent in der Arbeit mit älteren Menschen
Zielgruppe
Hauptamtliche und ehrenamtlich Engagierte
Datum
Donnerstag, 9. Oktober 2025, 9-17 Uhr (digital)
Anmeldeschluss
6. Oktober 2025
Kosten
35 €
Anmeldung
Arbeitsfeld Alternde Gesellschaft, Evangelisch-lutherische Landeskirche Hannovers
https://www.formulare-e.de/f/aelterwerden_kurs
Weitere Informationen erhalten Sie bei
Petra Müller, Referentin Fachstelle Ältere der Nordkirche
Telefon 0431 55 779 140
petra.mueller(at)senioren.nordkirche.de
Dr. Dagmar Henze, Referentin im Arbeitsfeld Alternde Gesellschaft, Hannover
Telefon 0511 1241-593
dagmar.henze.hkd(at)evlka.de
Dieses Seminar kann als Einzelveranstaltung besucht werden.
Darüber hinaus ist es das 9. Modul des ökumenischen Qualifizierungskurses "älterwerden.endlich.leben".
Dieser Qualifizierungskurs besteht aus sechs digitalen und sechs Präsenzseminaren in verschiedenen Regionen im Nordwesten Deutschlands. Beim Besuch mehrerer Veranstaltungen besteht die Möglichkeit, ein Zertifikat zu erwerben. Voraussetzung für den Erwerb eines Zertifikats ist der Besuch von mindestens fünf Kurstagen, die individuell wählbar sind. Präsenzseminare haben zwei Kurstage, digitale Seminar einen Kurstag.
Der Qualifizierungskurs mit all seinen Modulen ist die Premiere einer überregionalen ökumenischen Zusammenarbeit, entwickelt von Evangelischen Landeskirchen und Katholischen (Erz)Bistümern in Nordwest-Deutschland:
- Evangelisch-Lutherische Kirche in Norddeutschland
- Evangelisch-Lutherische Landeskirche Hannovers
- Bremische Evangelische Kirche
- Evangelische Kirche von Westfalen
- Bistum Osnabrück
- Bistum Münster
- Erzbistum Paderborn
- Erzbistum Köln
Anmeldung und Bezahlung laufen über die Evangelisch-Lutherische Landeskirche Hannovers, die bei dem Kurs als Veranstalterin auftritt.